Historische Anthropologie I: "Von nun an seid ihr gestorben"
Der Versuch Che Guevaras, in Bolivien einen "revolutionären Fokus" zu eröffnen, scheiterte bekanntlich so vollkommen, wie kaum eine andere Unternehmung dieser Art im 20. Jahrhundert. Kein Bauer schloss sich an, das Land in Empfang zu nehmen, das man den Machthabern und dem Präsidenten entreissen wollte, denn sie alle besassen schon ihre Flecken, auf denen es sich (wohl mehr schlecht als recht) leben liess: Warum also zu lebenden Toten werden?
Von nun an seid ihr gestorben, soll Che den jungen Männern gesagt haben, die sich ihm anschlossen. Wer wollte schon gestorben sein? "Tage des Rülpsens, Furzens, Kotzens und der Durchfälle; ein wahres Orgelkonzert", notierte der Che Guevara am 13. Mai 1967 in sein "Bolivianisches Tagebuch".
"Es werden Revolutionäre kommen, die das Lied vom neuen Menschen mit der wahren Stimme des Volkes singen. (...) Wir werden Menschen des 21. Jahrhunderts hervorbringen. (...) Der Kommunismus ist ein Ziel, das die Menschheit nur bewusst erreicht; daher ist die Erziehung, die Beseitung der Erbgebrechen - im Bewusstsein der alten Gesellschaft dem Menschen hinterlassen - von ausschlaggebender Bedeutung." (aus: "Der Sozialismus und der Mensch auf Kuba", 1965).
PS:
Ich kenne einen jungen Mann, der meinte, Che Guevara sei Gitarrist in einer Rockband gewesen.
Von nun an seid ihr gestorben, soll Che den jungen Männern gesagt haben, die sich ihm anschlossen. Wer wollte schon gestorben sein? "Tage des Rülpsens, Furzens, Kotzens und der Durchfälle; ein wahres Orgelkonzert", notierte der Che Guevara am 13. Mai 1967 in sein "Bolivianisches Tagebuch".
"Es werden Revolutionäre kommen, die das Lied vom neuen Menschen mit der wahren Stimme des Volkes singen. (...) Wir werden Menschen des 21. Jahrhunderts hervorbringen. (...) Der Kommunismus ist ein Ziel, das die Menschheit nur bewusst erreicht; daher ist die Erziehung, die Beseitung der Erbgebrechen - im Bewusstsein der alten Gesellschaft dem Menschen hinterlassen - von ausschlaggebender Bedeutung." (aus: "Der Sozialismus und der Mensch auf Kuba", 1965).
PS:
Ich kenne einen jungen Mann, der meinte, Che Guevara sei Gitarrist in einer Rockband gewesen.
3 Comments:
Lieber Herr K.,
wie gewohnt das größte Kino. Ihr Sadismus spielt gerne mit Bildern. Daher die wärmste Fürsprache zu allen Ikonographie-Projekten von
einem sabbernden
Herrn A. aus M.
Sadismus? Herrje - so wirken mein kleinen Spiele also.
Besorgt
E-Kel
Oh nein - ich muss mich korrigieren: Ich war betrunken, als ich das schrieb. Und heute las ich den Text noch einmal; siehe da: An dem Gerücht, dass es mehr Wahrnehmungsunterschiede im Rauschzustand geben soll, als man sich dann denkt, ist wohl doch etwas dran!
Ein wenig beschämt,
A.A. (der sich manchmal wünscht, Guevara wäre Gitarrist in einer Rockband gewesen)
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