Montag, Juni 06, 2005

Stadtbeleuchtung

Man sollte Grossstädte oder zumindest alle grösseren Städte nachts anders beleuchten. Die wirklich hässlichen Teile einer Stadt und auch die heruntergekommenen Gegenden müssten beleuchtet sein, nicht die Sehenswürdigkeiten oder das, was man dafür hält. Nicht die grossen Bauwerke, sondern die baufälligen Gebäude, nicht die Museen, sondern die hässlichsten Wohnsilos müssten in Licht getaucht sein.
Nicht, dass dies ehrlicher wäre. Es wäre nur schöner.

5 Comments:

Anonymous Anonym said...

Kein schönes haus das grass. Jetzt haben wir scheinbar die hässlicheren seelenwindungen des g.g. offen vor uns. neues, grelles licht fällt auf die oberlippenbürste. doch sieh, nur eine klitzekleine spur eitler als zuvor stellt sie sich dar. eingefettet? gewichst? oh, dies ewige ringen um worte, ihr dichter...

7:39 AM, August 17, 2006  
Blogger Erich said...

wem sprudeln die worte so gekonnt aus dem hals? man möchte meinen, hier ränge keiner mit ihnen, sondern sie mit ihm, dem dichter.

zu fragen bleibt, ob hier wirklich neues licht auf die bürste fällt, ob es nicht das alte grelle der medienmärkte sei.

9:00 AM, August 17, 2006  
Anonymous Anonym said...

Immer wenn's ums licht geht, muss natürlich karl rossmanns eintreffen in new york mitgedacht werden...
"erblickte er die schon längst beobachtete staute der freiheitsgöttin wie in einem plötzlich stärker gewordenen sonnenlicht. ihr arm mit dem schwert ragte wie neuerdings empor, und um ihre gestalt wehten die freien lüfte."

Und jedes mal ein staunen vor der verwandlung (wie die fackel zum schwert wird; wie das feuer der freiheit auflodert und dann funken schlägt, wenn eisen gehärtet wird); ein schimmerndes bild...

Ich ränge so gärne mähr...

9:18 AM, August 17, 2006  
Blogger Erich said...

Mich deuchte, Du rängest oft und mit Erfolg, lieber Epper!

9:21 AM, August 17, 2006  
Anonymous Anonym said...

Immer wenn's ums licht geht, muss natürlich karl rossmanns eintreffen in new york mitgedacht werden...
"erblickte er die schon längst beobachtete staute der freiheitsgöttin wie in einem plötzlich stärker gewordenen sonnenlicht. ihr arm mit dem schwert ragte wie neuerdings empor, und um ihre gestalt wehten die freien lüfte."

Und jedes mal ein staunen vor der verwandlung (wie die fackel zum schwert wird; wie das feuer der freiheit auflodert und dann funken schlägt, wenn eisen gehärtet wird); ein schimmerndes bild...

Ich ränge so gärne mähr...29; ein schimmerndes bild...

Ich ränge so gärne mähr...

9:25 AM, August 17, 2006  

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